Die Vorstandsmitglieder des AAN Werner Borchers und Michael Girbes konnten im MittagsMeeting mit Landrat Ingo Brohl mehr als 25 Teilnehmer begrüßen.
Als Landrat des Kreises Wesel ist Ingo Brohl seit November 2020 im Amt. Einer seiner ersten Handlungen bestand darin, die „EntwicklungsAgentur Wirtschaft“ in seinen eigenen Aufgabenbereich und somit in das Landratsbüro aufzunehmen. Die Weichen für eine mittelstandsnahe Förderung der ansässigen Wirtschaft sind also gestellt.
Neben dem wichtigen Thema der Digitalisierung im Kreis Wesel liegt ein großes Augenmerk des Landrates auf der Nachhaltigkeitsentwicklung des Kreises. Ingo Brohl sieht den Kreis in der Vorreiterrolle und strebt interne Wettbewerbsstrukturen an, um den Ehrgeiz für neue Projekte zu steigern. Neben dem Ökoprofit für Unternehmen stehen Modellregionen mit bis zu 30 % Ökolandbau im Raum.
Das „Niederrhein Gefühl“ und das damit verbundene Lebensgefühl ist laut Ingo Brohl ein großes Markenzeichen des Kreises. Dieses soll weiter beworben und genutzt werden um den Tourismus anzukurbeln, die Innenstädte zu beleben und die Wohnqualitäten besser zu vermarkten.
Zum Thema Corona-Impfungen gibt es erfreuliches zu berichten: Der Kreis Wesel hat bereits eine Erstimpfungsrate von 42,6 % erreicht. Sobald der aktuelle Impfstoffmangel behoben ist, ist man zuversichtlich weiterhin so schnell impfen zu können.
Zuletzt wurde dem Landrat noch die Frage gestellt „Wo sehen Sie den Kreis Wesel in 5-10 Jahren?“ Hierzu hatte Ingo Brohl direkt einige Vorstellungen. Das Projekt „Grüner Hafen“ ist in 5-10 Jahren weiterentwickelt, der Kreis hat eine zukunftsfähige Landwirtschaft, die eigene Hochschule ist weiter etabliert und bekannter, es gibt einen hohen Anteil inhabergeführten Einzelhandels und selbstverständlich soll bis dahin die Kreisverwaltung weitestgehend digitalisiert sein.
Ein tolles Gespräch mit spannenden Themen – vielen Dank an Ingo Brohl!