AAN: Hallo Frau Koppers-Messing. Ab dem 01.03.2021 werden Sie als Teamassistentin für den AAN hier in Xanten tätig sein. Herzlich willkommen! Wir würden Sie gerne etwas besser kennenlernen. Bitte stellen Sie sich kurz vor.
Ute: Ich bin verheiratet, 54 Jahre alt und in X-ter Generation Xantenerin. Aufgewachsen bin ich an der Beek und habe Realschule und Gymnasium in Xanten besucht. Nach meinem Studium der Verkehrsbetriebswirtschaft in Heilbronn habe ich in Krefeld und Oberhausen für die Verkehrsbetriebe u. a. in leitenden Funktionen gearbeitet. Zu meinen Handlungsfeldern gehörten Planung und Organisation, Mitarbeiterschulungen, Verhandlungen mit internen und externen (Geschäfts‑)partnern, Kontakt zu den Mitarbeitern und Gremien der Kommunen u.v.m. Die Kommunikation mit den unterschiedlichsten Ansprechpartnern gehörte zu meinem Arbeitsalltag und das ist schon eine gute Voraussetzung für die neuen Aufgaben, die im AAN auf mich warten.
AAN: Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Ute: Ich tanze und lese gerne, fahre Fahrrad und mache sehr gerne Individual-Urlaub. Da wir uns für Stauden- und Bauerngärten sowie schöne Parkanlagen interessieren, reisen mein Mann und ich gerne nach Südengland, Frankreich und in die Niederlande. Mit meinem roten Fahrrad oder auch mal mit meinem Motorrad toure ich durch unsere Region – den Niederrhein und die angrenzenden Niederlande. Zudem liebe ich gutes Essen. Die niederrheinische Küche ist einfach klasse und leider viel zu unbekannt. Es gibt aber auch kaum ein Restaurant, in dem es mehr als ein echt niederrheinisches Gericht gibt. Also gibt es solche Leckereien dann hin und wieder mal von meiner Mutter oder meinem Mann, der für mich kocht. Aber ich esse auch gerne italienisch oder französisch.
AAN: Was verbindet Sie mit Xanten und der Region dem Niederrhein?
Ute: Mein Mann und ich sind beide gebürtige Xantener. Somit kennen wir unsere Heimat und die Menschen hier sehr gut. Unser Haus steht direkt gegenüber des Xantener Gymnasiums. Ich bin in vielen Vereinen aktiv, so z. B. in der St. Victor Bruderschaft Xanten Anno 1393 – Victorsse, dem Lauftreff und den Landfrauen. Die Vielfalt, die der Niederrhein mit den Kreisen Wesel und Kleve hat, sucht seinesgleichen.
AAN: Warum wechseln Sie von einem Verkehrsbetrieb nun in unseren Verband?
Ute: Der AAN ist gerade frisch gegründet und das Netzwerk entsteht gerade erst – und ich bin dabei.
Hier kann ich etwas Neues gestalten und auf den Weg bringen, Menschen in einem Unternehmens-Netzwerk zusammenführen und die doch meist kleineren Unternehmen unserer Region durch aktive Verbandsarbeit unterstützen. Ich finde, das ist etwas, das meiner doch eher ländlichen Heimatregion guttut und die Aufgabe stellt eine neue Herausforderung dar. Mit meinem Engagement für den AAN investiere ich sozusagen in die Zukunft der Unternehmen der Region Niederrhein.
AAN: Bisher haben Sie in Oberhausen gearbeitet und täglich mit vielen Menschen zu tun gehabt. Nun in der ersten Zeit hier werden Sie im Homeoffice arbeiten und aufgrund der Pandemie nur wenige Kontakte haben. Was verändert sich für Sie?
Ute: Eine wirklich wichtige Veränderung ist die, dass ich nun nicht mehr täglich ins Auto steigen muss, um in 50 km an meinen Arbeitsplatz zu kommen. Als einzige bezahlte Kraft des AAN könnte man glauben, dass ich alleine arbeite, das trifft aber nicht wirklich zu. Sowohl die ehrenamtlichen Kollegen Werner Borchers und Michael Girbes, als auch die Kollegen aus Stadtlohn vom AIW sind ganz engagiert und schon jetzt kann ich sagen, dass ich nicht alleine bin und es nur ein „Wir“ gibt. Zudem bin ich ein neugieriger und kontaktfreudiger Mensch. Daher habe ich nun auch schon regelmäßig einen Austausch mit den Kollegen des Schwester-Verbandes AIW aus Stadtlohn. Diese unterstützen mich in der ersten Zeit gerade bei allem Organisatorischen und ich lerne, was für Verbandsarbeit wichtig und nötig ist. Denn der Aufbau eines Unternehmensverbandes ist doch vom Aufwand her nicht zu unterschätzen.
AAN: Was wünschen Sie sich für die Zukunft hier beim AAN?
Ute: Als erstes wünsche ich mir, dass wir ganz viele neue Unternehmen finden, die Mitglied im Verband werden oder sogar aktiv an der Verbandsarbeit mitgestalten wollen. Darüber hinaus wünsche ich mir für mich persönlich, dass meine Tätigkeit nicht mit dem Ende des Leader-Projektes im August 2022 endet, sondern wir dann als größerer Verband bereits so gut Fuß gefasst haben, dass es auf jeden Fall auch für mich hier weitergeht.
Langfristig würde ich mir wünschen, dass wir neben dem Niederrhein unsere Arbeit auch auf die angrenzenden niederländischen Regionen ausdehnen würden und ich dann meine Liebe zur niederländischen Kultur und Sprache nutzbringend für den Verband einbringen könnte.